Mein Tesla Model S Neo war nun vier Tage in der Werkstatt zur Reparatur des Parkplatz-Unfall kurz vor Weihnachten. Es hat vier Tage gedauert das Gutachten zu erstellen, die Freigabe von der Versicherung und der Leasinggesellschaft zu erhalten und den Schaden schlussendlich zu reparieren. In dem Zuge wurde auch das Nummernschild neu befestigt, was vorher in der Tat eher bescheiden aussah.
Eigentlich sollte das Kennzeichen direkt auf dem Stoßfänger montiert werden. Das gestaltete sich allerdings schwierig, da die Schürze in zwei Richtungen gebogen ist, was eine Anpassung des Nummernschildes schwierig macht. Zudem hätte es anschließend in einem Winkel nach oben gestanden, was vermutlich nicht mal zulässig gewesen wäre. Also habe ich mich für die zweitbeste Lösung entschieden und den Kennzeichenträger in der Mitte auftrennen und kürzen lassen. Es wurde also ein Steg rausgeschnitten um die Enden intakt zu lassen, die man von der Seite ja noch ansehnlich benötigt.
Der Kennzeichenträger wurde dann verklebt und zusammen mit dem neuen kurzen Nummernschild wieder an dem Stoßfänger vorne montiert. Steht man einen Meter oder mehr von dem Tesla entfernt, fällt das überhaupt nicht auf. Wie in der Seitenansicht zu sehen ist, bleibt so der Keil in Funktion und sorgt dafür, dass das Nummernschild senkrecht bleibt. So lässt es sich auch bei Bedarf (nach Verkauf) austauschen ohne ein neues Kennzeichen wieder in die benötigte Form der konkaven und konvexen Fläche bringen zu müssen.
Meines Erachtens ist das die beste Lösung ein kurzes Nummernschild an einem Tesla Model S zu montieren. Einige Leser/Zuschauer schlugen vor, das Nummernschild gleich etwas tiefer anzubringen, quasi bündig mit der unteren Kante wo der Lufteinlass beginnt, dann hätte es allerdings noch schiefer gestanden. Was sagt ihr dazu?