Diese Woche haben bei und mit mir mal wieder Dreharbeiten für einen Film stattgefunden. Nach den Themen Energiewende, Elektromobilität und der Wuppertaler Seilbahn, war dieses Mal die Lade-Infrastruktur für Elektroautos Thema. Kürzlich lernte ich am Ladepark Kreuz-Hilden beim samstäglichen Hildener E-Mobilisten Frühstück Hebdo, zu dem sich jede Woche eine Handvoll bis zwei Dutzend Elektroautofahrer zum Frühstück einfinden, ein paar Mitarbeiter aus dem Innogy Innovation Hub kennen. Dort sind sie Teil des Projektes Share&Charge und waren auf Kontaktsuche mit uns eMobilisten.

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Bei aller Skepsis die man als Fan der Energiewende einem Unternehmen wie RWE (Vorläufer von Innogy) entgegen bringen kann, musste ich eindeutig anerkennen, wie offen und kontaktfreudig man uns gegenüber war. Über Infos aus dem Projekt, die Ideen und Ziele, aber auch vorhandene Bedenken wurde frei diskutiert. Man möchte nicht nur von den Erfahrungen der aktiven Elektroautofahrer profitieren, sondern diese auch einladen, ganz aktiv an einer neuen Idee von Beginn an mitzuwirken. Für ein Unternehmen dieser Größenordnung ist dies kein leichter Schritt, ich weiss wovon ich spreche.

Was steckt nun dahinter? Share&Charge greift die Idee von recht erfolgreichen Projekten wie das Drehstromnetz oder Park&Charge neu auf und versucht diese auf ein professionelles und dank Blockchain-Technologie innovatives und hochaktuelles Niveau zu heben. Ein derartig starker „Rücken“ hat den beiden in die Jahre gekommenen Initiativen leider immer gefehlt, weshalb sie meines Erachtens nie in der Lage wären in die Masse mit Millionen Elektroautos zu skalieren. Ich begrüße daher den Ansatz, per Share&Charge eine Möglichkeit zu bekommen, an dem Ausbau der Ladeinfrastruktur mitwirken zu können und meine private Ladestation fremden Menschen zur Verfügung stellen zu können. Ganz ohne freiwilliges Sparschwein im Stromkasten oder geheime Schlüssel für einen Zugang zur Steckdose.

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Pressebild von Innogy Share&Charge

Mir ist wohl bewusst, dass auch das nicht endlos skaliert und viel mehr notwendig ist, das Elektroauto wirklich in die Masse der Wohnungsmieter ohne eigenen Stellplatz zu bekommen. Aber irgendwie muss man anfangen und dabei kann Share&Charge eine konsequente Evolution bekannter Ansätze sein. Innogy lädt die Elektroauto-Community dabei herzlich ein, aktiv an der Gestaltung mitzuwirken.

Die Dreharbeiten für einen entsprechenden Image-Film, der die Nähe zur Community zeigen soll, waren sehr entspannt und unkompliziert. Ein paar Fragen, ein kleiner Smalltalk über Share&Charge und die Aufnahmen waren auch schon im Kasten. Mir hat das wie immer Spaß gemacht und ich bin schon gespannt auf das Ergebnis. Der kleine Film mit mir als kurzen Statisten wird natürlich hier im Blog verlinkt sobald er im Netz ist.

Frohe Weihnachten!