Der Bürotag liegt hinter mir, und ich fahre noch einen kleinen Umweg auf dem Weg nach Hause. Ein paar Kleinigkeiten aus dem Supermarkt müssen besorgt werden, und da der ZOE-Akku „nur“ noch ein Drittel Füllung hat, wähle ich nicht den nächstgelegenen Konsumtempel, sondern den 2km entfernten Aldi. Dort ist direkt gegenüber die neueste Ladesäule der Wuppertaler Stadtwerke. Dieser Wettbewerbsvorteil zieht bei mir, auch wenn die Reichweite von rund 45km noch knapp für den morgigen Arbeitsweg reichen würde.
Als ich ankomme, ist der Parkplatz frei, und ich klemme den ZOE zügig an. Leider spinnt aber die Säule und kostet mich 10 Minuten Rumprobiererei. Eigentlich ist ja der ZOE als Ladezicke bekannt, weil er die diversen Rahmenparameter sehr genau nimmt und schon mal sicherheitshalber die Ladung verwehrt, wenn die Ladestation nicht absolut korrekt arbeitet. In diesem Fall verweigert aber die Säule selbst den Dienst. Schlussendlich gebe ich auf und plane für den morgigen Tag ein Telefonat mit den Zuständigen der WSW. Erfahrungsgemäß bringen sie solche Probleme sehr schnell wieder in Ordnung! Ich ärgere mich nicht, wäre es doch langweilig, wenn 30 Tage Elektroauto-Alltag mit ausschließlicher Nutzung öffentlicher Ladesäulen komplett ohne Fehlschläge zuende gehen würden! 😉
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